Kostenlose Immobilienbewertung

|

Seit über 30 Jahren in Minden / Bückeburg / Cuxhaven

Bessere Stimmung auf dem Immobilienmarkt




Foto: © Grabener, Grabener Verlag Kiel, 2025

Auf dem deutschen Immobilienmarkt zeigen sich erste Anzeichen einer Erholung. Marktbeobachter, Portale und Institute melden eine vorsichtig positive Entwicklung. Die Immobilienpreise steigen moderat. Der Markt zeigt sich stabil. Die Stimmung verbessert sich. Aber: Der Verhandlungsspielraum sinkt.

Die Preise für Wohnimmobilien in Deutschland sind im zweiten Quartal 2025 erneut gestiegen, große Sprünge blieben jedoch aus. Am deutlichsten stiegen die Preise für Einfamilienhäuser, während die Preise für Eigentumswohnungen und Mehrfamilienhäuser nur leicht und im Gleichschritt mit der allgemeinen Teuerung stiegen. Aktuell liegen die Kaufpreise fast überall noch deutlich unter den Allzeithochs aus dem Jahr 2022, in Leipzig allerdings bereits darüber. Dies geht aus der Auswertung des German Real Estate Index (GREIX) hervor, einem Gemeinschaftsprojekt der Gutachterausschüsse, von ECONtribute und dem Kieler Institut für Weltwirtschaft.

Die aktuelle Ausgabe des „Immowelt Preiskompass“ für das zweite Quartal 2025 berichtet von einem anhaltenden Anstieg der Angebotspreise für Wohnimmobilien im Bestand. Diese verteuerten sich deutschlandweit um 0,8 Prozent. In zwölf der 15 größten Städte erhöhten sich die Angebotspreise für Wohnungen – in der Spitze um 4,1 Prozent. Bei den Häusern zeigte sich eine schwächere Entwicklung: Sie verteuerten sich in sieben von 15 Städten um bis zu 2,7 Prozent. In Deutschlands größten Städten verzeichneten die Angebotspreise für Eigentumswohnungen überwiegend moderate Anstiege. Am deutlichsten verteuerten sich Bestandswohnungen in Bremen und Dresden. In den hochpreisigen Metropolen Berlin und München fielen die Preissteigerungen dagegen verhaltener aus. In Hamburg und Frankfurt schwächte sich die Preisdynamik im Vergleich zum ersten Quartal sogar ab.

Ein großer Finanzdienstleister berichtet, dass von galoppierenden Immobilienpreisen keine Rede sein könne, auch wenn sich der Aufwärtstrend fortsetzt. Immobilieninteressierte zeigten jedoch wieder einen „regelrechten Kaufwillen“. Ein großes Immobilienportal kommt nach Auswertung seiner Daten zu dem Schluss, dass der Verhandlungsspielraum in sieben der acht Metropolen schrumpft. Mit zehn bzw. neun Prozent ist der Verhandlungsspielraum in Hamburg und Köln derzeit noch am größten, während Leipzig mit 3,6 Prozent den kleinsten Preisabschlag unter den Metropolen aufweist.